Es war wohl der Tiefpunkt einer passablen Saison für die Volleyballerinnen des VC Wiesbaden: Nur ein enttäuschender neunter Platz in der Liga und dann wird auch noch das letzte Auswärtsspiel der Hauptrunde gegen den Dresdner SC wegen Corona abgeblasen. Das ist jetzt mehr als einen Monat her. Die Saison ist zwischenzeitlich abgebrochen worden, die Play-offs fanden gar nicht statt. Auch einen Meister hat es somit in dieser Saison nicht gegeben.
Verein fehlt es an Planungssicherheit
Aber wie geht es jetzt für den Wiesbadener Bundesligisten weiter? Der Termin für den Start der nächsten Saison wurde noch nicht bestätigt. Auch die Frage, ob Fans dabei sein dürfen, ist noch lange nicht geklärt. Selbst der Trainingsbetrieb konnte in den letzten Wochen nicht wie erhofft sattfinden. Das macht die Planungen und die Sponsorengewinnung für VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting nicht einfacher, wie er uns im FFH-Interview erklärt:
VCW solidarisiert sich mit weiteren Proficlubs in Hessen
Auch wenn der VCW von den hessischen Soforthilfen für Sport- und Kulturvereine profitieren könnte, es dürfte nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein, so Fetting. Deshalb haben sich die Wiesbadener bereits Anfang April mit 20 weiteren Proficlubs im Land in der neu gegründeten Interessengemeinschaft Teamsport Hessen vereint. Ihre gemeinsame Forderung an die Landesregierung – die Entwicklung von weiteren Möglichkeiten, damit die Proficlubs einfacher an Kredite kommen. Auch ein finanzieller Rettungsschirm, wie es sie ihn bereits in Sachsen gibt, wäre eine wichtige Hilfe für die Clubs, so Fetting.
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