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Sportartikel müssen heute nicht mehr bunter, raffinierter und verrückter sein, um gekauft zu werden. Hersteller setzen heute mehr denn je auf CO2-Einsparung, Recycling und Nachhaltigkeit. Abbaubare „Biopolymere“ sollen künftig zunehmend Kunststoffe ersetzen. Denn was wäre der Outdoor-Sport ohne intakte Natur?
Umweltfreundlich hergestellte Produkte und sozial-verantwortliche Unternehmen sind heute gefragt. Von den Unternehmen werden vielmehr Nachhaltigkeitskonzepte erwartet, gute Energiebilanzen und hohe Recyclingquoten.
Brillen aus Biopolymeren – hergestellt aus Mais
Sporttextilien bestehen heute oft immer noch aus reinem Polyester. Beim Waschen können sich winzige Fasern lösen und als Mikroplastik in die Umwelt gelangen. Auch viele Sportartikel wie Ski, Brillen, Schuhe, Tennisschläger oder Surfbretter bestehen häufig aus Plastik oder anderen Kunststoffen, die der Natur schaden können. Viele schädliche Materialien könnten heute schon durch die sogenannten Biopolymere ersetzt werden. Diese sind biologisch abbaubar und haben eine weitaus bessere Ökobilanz. Vereinzelt setzen bereits Skihersteller auf diese Entwicklung. Auch Brillen entstehen bereits aus pflanzlichen Polymeren, die aus Rizinusöl und Mais hergestellt werden.
Rückenprotektor aus Schafwolle
Ein anderer Trend: Naturfasern statt Plastik. Zu den Innovationen, die in diesem Jahr auf der Ispo vorgestellt werden, gehört etwa ein Rückenprotektor aus mehreren Lagen gepresster Schafwolle. Auch bei eisigen Temperaturen soll er geschmeidig bleiben und je nach Bedarf wärmen oder kühlen. Die Ispo hat die Zeichen der Zeit erkannt und verleiht an ökologisch besonders innovative Produkte mittlerweile Preise und Auszeichnungen.
Ispo: Innovationen seit 50 Jahren
Mit rund 80.000 Fachbesuchern ist die Ispo in München das Top-Event der Sportartikel-Branche. Auch das hat Geschichte: Bereits 1970 kamen doppelt so viele Besucher wie erwartet. Seitdem ist die Popularität der Messe stetig gestiegen.
Für Innovationen ist die Sportartikel-Branche immer zu begeistern. Und sie braucht Orte, um neue Ideen und Produkte zu vermarkten. Im Jahr 1970 – zwei Jahre vor den Olympischen Sommerspielen in München – fand die erste Ispo statt. Der ideale Zeitpunkt.
Und obwohl seit jeher auch andere Sportarten wie Tennis, Tauchen und Kitesurfing dort vertreten sind, war es doch immer wieder der Wintersport, der Trends setzte. Ende der 70er-Jahre wurde der Aufstieg des Skilanglaufs zum Breitensport gefeiert. Anfang der 90er-Jahre gab es die erste Sonderschau der Snowboard-Branche. Und auch Innovationen wie Carving Ski wurden ebenfalls über die Ispo populär.
Auch heuer geht die Messe also mit dem Zeitgeist, wie die Suche nach nachhaltigen Produkten beweist. Weitere Herausforderungen sind derzeit der Klimawandel und – vor allem für die Einzelhändler – das boomende Online-Geschäft.
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